1. Tag: Anreise ins Piemont
Die Busanreise erfolgt über die Brennerautobahn, Verona und
durch die Poebene vorbei an Turin nach Roccaforte. Hotelbezug,
Abendessen und Übernachtung. Während
der Fahrt durch die Po-Ebene hat es teilweise kräftig geregnet,
aber am Hotel war es dann trocken und so blieb es auch die
folgenden Tage.
2. Tag: Col dela Madelena - Chiusa Pesio (ca.
70 km)
Der Bus bringt uns heute früh ins Stura-Tal. Unterhalb des
malerischen alten Dorfes Sambuco laden wir die Räder aus und
nach einem kleinen Rundgang starten wir abseits der Hauptstrasse
entlang des Flusses Stura di Demonte durch wunderschöne
Landschaften. Abgesehen von einigen kleinen Steigungen geht es
immer bergab bis Borgo San Dalmazzo. In wenigen Kilometern
erreichen wir dann auf dem Hochplateau Cuneo, das sich für
einen kleinen Aufenthalt anbietet. Diese interessante Stadt
bietet neben der großen Piazza und den 7 km langen Arkaden mit
unzähligen schönen Läden und Cafe`s einen kleinen Dom, die
Kirche Santa Croce aus dem 18. Jahrhundert. Anschließend radeln
wir dann noch unsere letzte Etappe bis nach Chiusa Pesio zu
unserem Hotel. Wir beendeten
unsere Radtour in Cuneo und fuhren mit dem Bus ins Hotel zurück
(ca. 50 Radkilometer).
3. Tag: Staffarda - Saluzzo (ca. 45 km)
Heute stehen neue Erkundungen der schönen Landschaft zu Füssen
der Seealpen auf dem Plan. Mit dem Bus geht es in Richtung
Norden bis kurz vor Saluzzo, wo die Räder entladen werden.
Schon von weitem sieht man die stolzen Stadttürme dieses
historischen Städtchens, das zu Füßen des mächtigen Monviso,
wo der Po seine Quelle hat, liegt. Hier radeln wir los, der Weg
führt in einem weiten Bogen durch die Felder, vorbei an
Revello. Staffarda mit den beeindruckenden Ruinen dieser einst
großen und mächtigen Zisterzienserabtei am Frankenweg ist ein
guter Stopp. Besonders lecker sind die Maisplätzchen, die man
im kleinen Laden dort verkauft und Tische und Bänke im Garten
laden ein, ein schönes Picknick zu machen. Danach geht es
wieder in einem weiten Bogen durch die Landschaft der ehemaligen
Markgrafschaft der Saluzzeser, in die Stadt Saluzzo. Bei
einem Stadtbummel durch die Gassen mit Palästen und Patrizierhäusern
und den schönen Kirchen lernen sie die wunderbarsten und
malerischen Ecken und Plätze kennen. Anschließend radeln wir
weiter, vorbei am Castello di Manta, durch die Obst- und Gemüsegärten
des Piemont, bis nach Costigliole Saluzzo, wo der Bus
zur Rückfahrt auf uns wartet. Abendessen und Übernachtung in
unserem Hotel. Wir starteten und
beendeten die Radtour in Saluzzo.
4. Tag: Rundfahrt (ca. 60 km)
Heute starten wir mit unseren Rädern direkt am Hotel.
Entlang der Hügel folgt man einer schönen Strecke durch Felder
nach Vicoforte. Ein kleiner Stopp zur Besichtigung der
Pilgerkirche, dem Santuario di Vicoforte darf hier nicht fehlen,
und wir werden die größte elliptischen Kuppel der Welt und
deren gewaltigen Fresken bestaunen können. Das nächste Ziel
ist dann Mondovi, und nach einem kurzen steilen Aufstieg durch
die Gassen (den man auch schieben darf) erreicht man die
malerische Altstadt und genießt vom Aussichtsplateau beim
Glockenturm die wunderbare Rundsicht über nahezu das gesamte
Piemont. Am Nachmittag Rückfahrt über kleine Dörfer zu
unserem Hotel. Abendessen und Übernachtung. Wir
fuhren erst nach Mondovi und dann in einem Rundkurs nach
Vicoforte und wieder zurück nach Mondovi (ca. 50 km und 600
Höhenmeter).
5. Tag: Weinanbaugebiet der Langhe (ca. 40 km)
Die Fahrt mit dem Bus führt heute bis in die "Alta
Langa", deren grüne Höhenzüge von Haselnusswäldern geprägt
sind. Die Aussicht bei gutem Wetter über das ganze Weinland und
bis hinein in die Alpenlandschaft ist beeindruckend. Start ist
in Bossolasco, und sobald die Räder bereitstehen, geht es über
Monforte d`Alba und Castiglione Falletto über kleine Straßen
durch die Weinberge, über die burgen- und turmgekrönten Hügel
vorbei an Herrenhäusern, wo namhafte Winzer ihren Sitz haben.
Hier empfiehlt sich eine Einkehr beim Weinbauern zur Verkostung
der guten Tropfen. Die Fahrt geht gut voran, nahezu nur bergab,
und in Grinzane Cavour, dem Schloss, wo Camillo Benso Conti
Cavour, Italiens erster Premierminister einst residierte, und
das heute den "Orden der Ritter des Trüffels und des
Barolo" beherbergt, ist eine Besichtigung der regionalen
Weinausstellung und des Heimatmuseums vorgesehen. Nach Alba sind
es nun nur noch wenige Kilometer, die wir auf kleinen Nebenstraßen
zurücklegen. Alba ist die Stadt der weißen Trüffel und der
Torrone. Nach einer Besichtigung des historischen Zentrums mit
der schönen Piazza, dem Rathaus und dem Dom bleibt noch etwas
Zeit für einen Cappuccino, während unsere Räder wieder
eingeladen werden. Anschließend Rückfahrt mit dem Bus zu
unserem Hotel. Abendessen und Übernachtung. Wir
starteten bereits in Murazzano. Nach der Besichtigung von Alba
brachte uns der Bus noch zu einer Weinprobe in Grinzane Cavour
(ca. 50 km).
6. Tag: Heimreise.
Heute heißt es "Arrivederci Bella Italia" ! Die
Heimreise erfolgte über das Tessin, den San Bernhardino und
den Bodensee.