Radreise Südtirol - Trentino

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Wir waren wieder ein paar Tage auf einer Radreise der Firma Berr. Diesmal hatten wir ein Reise 

in Südtirol und im Trentino gebucht.

Wir hatten ein festes Standorthotel in Auer und wurden meistens mit dem Bus zum Start der Radtour gebracht und am

Ende der Tour brachte uns der Bus auch wieder zurück.

Das Wetter war an den ersten zwei Radltagen schön, dann zunehmend regnerisch.

Von meinen etwa 200 Fotos habe ich 46 für diesen Internetbericht ausgewählt.

Die nachstehende Beschreibung entspricht dem Originalangebot der Firma Berr mit ein paar persönlichen Ergänzungen.

Südtirol - Trentino

Italienische Mentalität, eine unverwechselbar vielfältige Landschaft und das angenehme mediterrane Klima - so fabelhaft ist Südtirol und das Trentino. Weinreben, Obstplantagen, Felsen und Bergwiesen - diese Tour bieten Ihnen ein abwechslungsreiches Programm. Erleben Sie kleine reizvolle Städtchen mit großartigen Ausblicken und dem typischen italienischen Charme. Die Provinz Trient investiert schon seit Jahren in die Fahrradwege und das Ergebnis kann sich sehen lassen.

1. Tag: Anreise + Brenner - Brixen (ca. 55 km)

Anreise im modernen Reisebus über Kufstein zum Brennerpass. Nach dem Ausladen der Fahrräder starten wir zu unserer ersten Etappe. Nach wenigen Kilometern bietet Ihnen die lange Kehrschleife der alten Bahntrasse im Pflerschtal grandiose Ausblicke. Nach Gossensass, Oberried und Unterried geht es vorbei am alten Zoll und wir erreichen Sterzing, die einst mächtige Fuggerstadt. Eine Pause lohnt sich in jedem Fall, mittelalterliches Flair in einer großartigen Umgebung, so präsentiert sich diese Stadt. Wir radeln weiter über Thumberg zum Schloss Eifenstein, bis wir über Stilfes und Mittewald Franzensfeste mit der berühmten Festung erreichen. Der Radweg führt weiter zum schönen und ruhigen Vahrner See, nach Vahrn und schlussendlich in die alte Bischofsstadt Brixen. Von dort aus geht es mit dem Bustransfer nach Auer in unsere Quartier für die nächsten 3 Nächte. Abendessen und Übernachtung.

Leider gibt es zwischen Franzensfeste und Brixen immer noch ein schlechtes Wegstück durch einen Wald und eine Abfahrt mit tiefem Schotter.

2.Tag: Panoramafahrt durch das Fassatal (ca. 50 km)

Nach dem Frühstück geht es mit dem Bus nach Canazei, dem Knotenpunkt der Dolomitenpässe und unserem heutigen Startpunkt. Ein besonderer Blickfang ist die Spiegelfassade des Kinos in Canazei, die das wundervolle Panorama der Berge reflektiert. Die Tour führt uns weiter durch das herrliche Fassatal und kleine verträumten Ortschaften bis nach Pozza. Der Name ist aus dem lateinischen „Puteus" abgeleitet, was Brunnen bedeutet. Der kleine Ort Soraga ist geprägt von Bildhauern und Schnitzern, die die einzigartige Schönheit der Dolomiten in Holz verewigen. Ein Spaziergang am kleinen See hinter der imposanten Bergkulisse lässt den Stress vergessen. Weiter geht es nach Molina di Fiemme. Von da aus mit dem Bus wieder nach Auer. Abendessen und Übernachtung.

Diese Tour war ursprünglich erst für den dritten Tag geplant. Wetterbedingt wurde sie vorgezogen. Wir starteten nicht in Canazei, sondern erst in Pozza di Fassa, da die ersten Kilometer ab Canazei noch in schlechtem Zustand sind.

3.Tag: Madonna di Campiglio - Sarcatal (ca. 50 km)

Bequem gelangen Sie mit unserem Bustransfer nach Passo Campo Magno, den Ausgangspunkt für unsere heutige Radtour. Wir radeln über den weltbekannten Wintersportort Madonna di Campiglio, weiter entlang des großartigen Panoramas der mächtigen und beeindruckenden Brenta Berggruppe. Lohnenswert ist ein kurzer Abstecher ins Val de Genova mit dem herrlichen Nardis-Wasserfall. Durch das wunderschöne Sarcatal gelangen wir nach Saone. Mit dem Bus fahren wir wieder nach Auer in unser Hotel. Abendessen und Übernachtung.

Diese Tour fiel wetterbedingt ganz aus. Stattdessen brachte uns der Bus nach Riva am Gardasee. Wir radelten dann mit einer Pause in Arco nach Norden hinauf zum Toblinosee. Der Radweg dahin wurde in den letzten Jahren gut ausgebaut. Leider hat es unterwegs immer wieder geregnet.

4. Tag: Montiggler Seen - Salurn (ca. 40 km) und Heimreise 

Unsere letzte Radtour führt uns an den Montiggler- und Kalterer See entlang der Südtiroler Weinstraße nach Salurn. Kurzer Transfer nach St. Michael/Eppan. Von hier starten wir mit den Rädern durch den Montiggler Wald bis zum Kleinen Montiggler See. Dieser wird auf seinem Ostufer umrundet, auf einem engeren Weg geht es weiter bis zum Großen Montiggler See hinunter. Auf kleinen Wegen kommen wir zum Kalterer See und durch die Südtiroler Weinorte Tramin, Kurtatsch und Margreid über den Etschradweg nach Salurn, einer uralten Siedlung unterhalb der malerischen Haderburg. Gegen Nachmittag dann Rückreise zu den Ausstiegsstellen.

Den kleinen Montiggler See ließen wir ganz aus, auch die Weinorte Tramin, Kurtatsch und Margreit. Auf dem Etschradweg wurde es immer regnerischer und kühler, sodaß wir froh waren, als wir den Bus bei Salurn erreichten. Bei der Heimfahrt kamen wir dann am Brenner in eine sehr winterliche Landschaft

Streckencharakteristik:

Die Radstrecke führt meist auf gut ausgebauten Radwegen oder wenig befahrenen Straßen. Die Strecken verlaufen bis auf einige leichte Anstiege zumeist bergab und sind deshalb gut zu bewältigen.

Die "leichten Anstiege" summierten sich dann doch, insgesamt sind wir ca. 820 Höhenmeter aufwärts gefahren, dafür aber auch knapp 2100 Höhenmeter bergab.

4 Tage                18.05. - 21.05.2015

 

Es war eine schöne Radreise in einer prächtigen Landschaft.  Leider waren zwei der vier Tage verregnet. Das Hotel Amadeus in Auer war hübsch eingerichtet und hatte viel Charme. Das Personal war sehr hilfsbereit, das Essen gut. An drei Tagen wurden wir mittags durch unseren  Busfahrer Jan verpflegt, der sich auch sonst zusammen mit dem Radführer Jürgen intensiv um die Gruppe kümmerte.

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