Südtirol
- Trentino
Italienische Mentalität, eine unverwechselbar
vielfältige Landschaft und das angenehme mediterrane Klima - so
fabelhaft ist Südtirol und das Trentino. Weinreben,
Obstplantagen, Felsen und Bergwiesen - diese Tour bieten Ihnen ein
abwechslungsreiches Programm. Erleben Sie kleine reizvolle Städtchen
mit großartigen Ausblicken und dem typischen italienischen
Charme. Die Provinz Trient investiert schon seit Jahren in die
Fahrradwege und das Ergebnis kann sich sehen lassen.
1.
Tag: Anreise + Brenner - Brixen
(ca. 55 km)
Anreise
im modernen Reisebus über Kufstein
zum Brennerpass. Nach dem Ausladen der Fahrräder starten wir zu
unserer ersten Etappe. Nach wenigen Kilometern bietet Ihnen die
lange Kehrschleife der alten Bahntrasse im Pflerschtal grandiose
Ausblicke. Nach Gossensass, Oberried und Unterried geht es vorbei
am alten Zoll und wir erreichen Sterzing, die einst mächtige
Fuggerstadt. Eine Pause lohnt sich in jedem Fall, mittelalterliches Flair in einer großartigen Umgebung, so
präsentiert sich diese Stadt. Wir radeln weiter über Thumberg
zum Schloss Eifenstein, bis wir über Stilfes und Mittewald Franzensfeste mit der berühmten Festung erreichen. Der Radweg
führt weiter zum schönen und ruhigen Vahrner See, nach Vahrn und
schlussendlich in die alte Bischofsstadt Brixen. Von dort aus geht
es mit dem Bustransfer nach Auer in unsere Quartier für die
nächsten 3 Nächte. Abendessen und Übernachtung.
Leider gibt es zwischen
Franzensfeste und Brixen immer noch ein schlechtes Wegstück durch
einen Wald und eine Abfahrt mit tiefem Schotter.
2.Tag:
Panoramafahrt durch das Fassatal (ca. 50 km)
Nach
dem Frühstück geht es mit dem Bus nach Canazei, dem Knotenpunkt
der Dolomitenpässe und unserem heutigen Startpunkt. Ein
besonderer Blickfang ist die Spiegelfassade des Kinos in Canazei,
die das wundervolle Panorama der Berge reflektiert. Die Tour
führt uns weiter durch das herrliche Fassatal und kleine
verträumten Ortschaften bis nach Pozza. Der Name ist aus dem
lateinischen „Puteus" abgeleitet, was Brunnen bedeutet. Der
kleine Ort Soraga ist geprägt von Bildhauern und Schnitzern, die
die einzigartige Schönheit der Dolomiten in Holz verewigen. Ein
Spaziergang am kleinen See hinter der imposanten Bergkulisse
lässt den Stress vergessen. Weiter geht es nach Molina di Fiemme.
Von da aus mit dem Bus wieder nach Auer. Abendessen und
Übernachtung.
Diese
Tour war ursprünglich erst für den dritten Tag geplant.
Wetterbedingt wurde sie vorgezogen. Wir starteten nicht in
Canazei, sondern erst in Pozza di Fassa, da die ersten
Kilometer ab Canazei noch in schlechtem Zustand sind.
3.Tag:
Madonna di Campiglio - Sarcatal (ca. 50 km)
Bequem
gelangen Sie mit unserem Bustransfer nach Passo Campo
Magno, den Ausgangspunkt für unsere heutige Radtour. Wir
radeln über den weltbekannten Wintersportort Madonna di Campiglio,
weiter entlang des großartigen Panoramas der mächtigen und
beeindruckenden Brenta Berggruppe. Lohnenswert ist ein
kurzer Abstecher ins Val de Genova mit dem herrlichen
Nardis-Wasserfall. Durch das wunderschöne Sarcatal gelangen wir
nach Saone. Mit dem Bus fahren wir wieder nach Auer in unser
Hotel. Abendessen und Übernachtung.
Diese
Tour fiel wetterbedingt ganz aus. Stattdessen brachte uns der Bus
nach Riva am Gardasee. Wir radelten dann mit einer Pause in Arco nach Norden
hinauf zum
Toblinosee. Der Radweg dahin wurde in den letzten Jahren gut ausgebaut. Leider hat
es unterwegs immer wieder geregnet.
4. Tag: Montiggler Seen - Salurn (ca.
40 km) und Heimreise
Unsere
letzte Radtour führt uns an den Montiggler- und Kalterer See
entlang der Südtiroler Weinstraße nach Salurn. Kurzer Transfer
nach St. Michael/Eppan. Von hier starten wir mit den Rädern durch
den Montiggler Wald bis zum Kleinen Montiggler See. Dieser wird
auf seinem Ostufer umrundet, auf einem engeren Weg geht es weiter
bis zum Großen Montiggler See hinunter. Auf kleinen Wegen kommen
wir zum Kalterer See und durch die Südtiroler Weinorte Tramin,
Kurtatsch und Margreid über den Etschradweg nach Salurn, einer
uralten Siedlung unterhalb der malerischen Haderburg. Gegen
Nachmittag dann Rückreise zu den Ausstiegsstellen.
Den
kleinen Montiggler See ließen wir ganz aus, auch die Weinorte
Tramin, Kurtatsch und Margreit. Auf dem Etschradweg wurde es immer
regnerischer und kühler, sodaß wir froh waren, als wir den Bus
bei Salurn erreichten. Bei der Heimfahrt kamen wir dann am Brenner
in eine sehr winterliche Landschaft
Streckencharakteristik:
Die
Radstrecke führt meist auf gut ausgebauten Radwegen oder wenig
befahrenen Straßen. Die Strecken verlaufen bis auf einige
leichte Anstiege zumeist bergab und sind deshalb gut zu bewältigen.
Die
"leichten Anstiege" summierten sich dann doch, insgesamt
sind wir ca. 820 Höhenmeter aufwärts gefahren, dafür aber auch
knapp 2100 Höhenmeter bergab.
4
Tage
18.05. - 21.05.2015
Es war eine schöne Radreise in einer prächtigen
Landschaft. Leider waren zwei der vier Tage verregnet. Das Hotel
Amadeus in Auer war hübsch eingerichtet und hatte viel Charme. Das Personal war sehr hilfsbereit, das Essen gut.
An drei Tagen wurden wir mittags durch unseren Busfahrer Jan
verpflegt, der sich auch sonst zusammen mit dem Radführer Jürgen
intensiv um die Gruppe kümmerte. |